Franziskanerkloster Näfels


 

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"Zum Fortbestand, zur geistigen Stärkung und religiösen Erneuerungen der katholischen Minderheit im Lande Glarus" wurde die Kapuzinermission von den eigenen Landsleuten ins Leben gerufen. Fridolin Freuler, der Sohn des Gardeobersten und Palastbauers, war initiativer Befürworter des Klosterbaues in Näfels. Das Kloster wurde auf dem Burghügel errichtet und 1677 bezogen. Vorher stand dort eine Burg, wo säckingische Beamte und zuletzt habsburgische Vögte bis zu deren Vertreibung 1351 residierten. Die Burg wurde zerstört. Das Gemälde des Hochaltars "Maria Immakulata", sowie diejenigen der Seitenaltäre "Sankt Antonius" und "Sankt Franziskus" stammen vom Rapperswiler Künstler Johann Michael Hunger. Über 300 Jahre wirkten hier die Kapuziner als Seelsorger und mehr als 150 Jahre führten sie auch eine Knaben-Sekundarschule mit Progymnasium. Wegen Mangel an Ordensleuten wurden 1984 die Schule und 1986 das Kloster aufgegeben. Ab 1986 übernahmen die Franziskaner das Kloster. Die Schulanlage wurde von der Gemeinde Näfels erworben und dient seither als Gemeindehaus.

 

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